Einsatzreiche Tage für die Freiwillige Feuerwehr Moosburg
Am vergangenen Samstag gegen 06:00 Uhr wurde der Rüstwagen der Floriansjünger zur Unterstützung mit schweren technischen Gerät nach Buch am Erlbach alarmiert. Da es sich bei diesem Fahrzeug um ein sogenanntes „Truppfahrzeug“ handelt, musste ein weiteres Löschgruppenfahrzeug zur Unterstützung ausrücken. Es stellte sich glücklicherweise vor Ort heraus, dass die bereits angefahrenen Kräfte aus Moosburg nicht mehr eingreifen mussten. Nur wenige Stunden wurden die Floriansjünger zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage und einem Verkehrsunfall alarmiert. Hierbei kam es auf der Mauerner Straße zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen und verletzten Personen, wodurch die Einsatzkräfte aus Wang und Moosburger auf den Plan gerufen worden.
Angebranntes Essen führt zum Großeinsatz
Am Montag, den 23. Mai 2022 gegen 19:30 Uhr wurden mehrere Feuerwehren und der Rettungsdienst zu einem gemeldeten Brandereignis in die Fronängerstraße gerufen. Umgehend rückte die Moosburger Wehr mit 30 Einsatzkräften und fünf Fahrzeuge aus, welche von den ebenfalls alarmierten Kräften aus Thonstetten und Wartenberg ergänzt wurden. Die gefährliche Lage konnte mit Eintreffen der ersten Kräfte jedoch nicht festgestellt werden, da es sich lediglich um ein angebranntes Essen handelte. Daher konnte das Großaufgebot nach kurzer Zeit wieder die Einsatzstelle verlassen und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Ein weiteres Großaufgebot an Einsatzkräften aus Thonstetten und Moosburg wurde am Dienstagabend in die Reiteraustraße disponiert. Hier waren ebenfalls wieder über 30 Einsatzkräfte und fünf Fahrzeuge im Einsatz.
Einsatzreiche Nacht zum Mittwoch
Eine dringliche ärztliche Versorgung führte gegen Mitternacht zum Einsatz eines Intensivhubschraubers. Hierfür funktionierten 21 Einsatzkräfte der Moosburger Wehr den Viehmarktplatz zum behelfsmäßigen Landeplatz um. Parallel zur Landung des Hubschraubers wurden die Floriansjünger zu einer eiligen Türöffnung alarmiert. Aufgrund dieser Meldung machten sich weitere Kräfte auf den Weg zur gemeldeten Adresse. Jedoch wurden diese abbestellt, da bereits ein anderweitiger Zugang zu der hilflosen Person geschaffen werden konnte. Daher mussten die auf Anfahrt befindlichen Kräfte nur noch zum Sichern der Wohnungstüre anrücken. Die zwischenzeitlich gelandete Besatzung des Intensivhubschraubers wurde mittels Einsatzleitwagen zu der genannten Einsatzstelle gefahren. Der Einsatz am Viehmarktplatz konnte erst nach abheben des Hubschraubers beendet werden. Da bereits eine Vielzahl an Einsatzkräften im Einsatz waren bzw. wieder frei geworden sind, wurde noch ein Fahrzeug von der Integrierten Leitstelle zu einem qualifizierten Ersthelfereinsatz geschickt. Dieser war notwendig, da eine leblose Person gemeldet wurde und die Floriansjünger einen wesentlichen Zeitvorteil gegenüber dem bodengebundenen Rettungsdienst aufwiesen. Nach mehreren Stunden im Einsatz konnten die letzten Floriansjünger gegen 02:00 Uhr das Feuerwehrgerätehaus einrücken. Insgesamt waren alleine in dieser Nacht über vierzig Kräfte im Einsatz, welche nur noch eine kurze Nachtruhe ausnutzen konnten. Trotzdem mussten im Tagesverlauf die Floriansjünger zu zwei weiteren Einsätzen ausrücken. So musste einmal eine Person aus einem Wohnhaus gerettet werden. Der andere Einsatz führte die Feuerwehren aus Thonstetten und Moosburg zu einem per eCall gemeldeten Verkehrsunfall. Dieser bestätigte sich vor Ort nicht.
Mehr als 140 Einsatzstunden in fünf Tagen
Gleich elf Einsätze innerhalb von fünf Tagen beschäftigten die Moosburger Floriansjünger, wobei im Schnitt immer mindestens zwei Fahrzeuge und elf Kräfte im Einsatz waren. In der Summe entspricht dies somit über 140 Einsatzstunden, welche durch die ehrenamtlichen Floriansjüngern geleistet wurde.