Großübung der Feuerwehr auf dem Werksgelände der Clariant
Verletze Person auf Silo
Mit dem Stichwort Unterstützung Rettungsdienst - verletze Person in Höhe wurden die Einsatzkräfte durch die Übungsleitung, bestehend aus beiden Kommandanten Gerhard Hochleiter, Franz Jantschy und Gruppenführer Christian Schafhauser, alarmiert.
Deshalb rückten der Einsatzleitwagen, zwei Löschfahrzeuge, die Drehleiter, der Rüstwagen, sowie der Gerätewagen - Logistik zur Firma Clariant aus. Dort wurden die Einsatzkräfte von der Werksleitung in Empfang genommen und zur Übungsörtlichkeit gelotst. Dies ist unentbehrlich, da sich die Einsatzkräfte auf dem großen Gelände so leichter zurecht finden können.
Dort eingetroffen wurde die Einsatzstelle durch die Führungskräfte erkundet. Nach kurzer Besprechung wurden die Aufgaben verteilt. Durch die Übungsleitung wurde dann angenommen, dass die Drehleiter einen Defekt hat und nicht einsatzbereit ist. Dadurch musste eine neue Vorgehensweise durch den Einsatzleiter (Zugführer Michael Böck) vorgegeben werden.
Die verletze Person wurde mittels Schleifkorbtrage und Absturzsicherer sicher und zügig zu Boden gebracht.
Zweite Einsatzstelle parallel zum Rettungseinsatz
Durch einen Mitarbeiter der Firma wurde während des laufenden Rettungseinsatzes ein weiterer schwerer Betriebsunfall gemeldet. Eine Person wurde von einem Gabelstapler angefahren und in Folge dessen eingeklemmt. Schnell wurden durch den Einsatzleiter freie Kräfte von der ersten Übungsstelle abgezogen und dort hin beordert. Durch die eintreffenden Kräfte konnte dann das zweite Szenario vorgefunden werden. Die Person wurde durch den Zusammenstoß gemäß der Übungsannahme, schwer verletzt und musste medizinisch erstversorgt werden. Im Anschluss wurde sie mittels schwerem technischen Gerät befreit. So konnte auch diese Übungslage schnell abgearbeitet werden.
Übungsleitung, Einsatzleiter und Werksleitung zufrieden
Nachdem alle Lagen abgearbeitet und das Material wieder einsatzbereit aufgerüstet wurde, trafen sich alle Übungsteilnehmer zu einer kurzen Nachbesprechung. Dabei wurde vor allem die gute Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und der Werksleitung, sowie dessen internen Werksschutz von allen Seiten gelobt. Ebenfalls wurde die schnelle, strukturierte Arbeit der Mannschaft thematisiert. Nach kurzer Manöverkritik verlegten dann alle Übungsteilnehmer zum Feuerwehrgerätehaus. Dort gab es dann eine Brotzeit und Getränke, welche durch die Firma Clariant dankend übernommen wurde.
Diese Übung zeigte erneut, dass im Ernstfall eine gute Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr, der Werksleitung und dem internen Werksschutz essentiell ist und nur so ein mögliches Schadensereignis gemeinsam bewältigt werden kann. Das dies reibungslos funktioniert, konnte in der Übung unter Beweis gestellt werden.